Planungsphase

SoSe 2022



Die ersten beiden Wochen des Semesters haben wir uns in die Themen der Hydroponik eingearbeitet. Nach gründlicher Recherche haben wir uns dann für den Bau einer NFT Hydroponik Anlage entschieden. Wir haben uns in vier Gruppen eingeteilt, wodurch wir unseren Interessen folgen und zugleich den Planungsprozess möglichst effizient gestalten konnten.


Konstruktion:

Unsere Anlage musste von Grund auf konstruiert und  designt werden. Wichtig dabei war vor allem die Auswahl der Materialien. In Anbetracht der Kosten, Beschaffung, Festigkeit, Haltbarkeit, Umsetzbarkeit und Modularität erstellten wir einen konkreten Entwurf und überführten diesen in ein CAD-Modell.


Pumpen und Reservoir:

Diese Gruppe ermittelte die erforderliche Menge, welche benötigt wird, um unsere Pflanzen täglich ausreichend mit Wasser zu versorgen. Um den Höhenunterschied bis zu den obersten Rohren zu überwinden, muss das Wasser mit einer Pumpe nach oben befördert werden. Die Bestimmung der dafür erforderlichen Pumpleistung und die Auswahl einer geeigneten Pumpe waren ebenfalls Aufgaben dieser Gruppe.


Pflanzen und Nährstoffe:

Was wäre eine NFT-Anlage ohne Pflanzen? Wir haben uns mit der Auswahl der Pflanzen beschäftigt, welche sich für unsere Anlage gut eignen.

Da in einem Hydroponik System verschiedene Substrate sowie Düngemittel eingesetzt werden können, musste auch hier eine Auswahl getroffen werden. Nun war ein grüner Daumen gefragt! Zuhause haben wir die ausgewählten Kräuter und Salate aus Samen in Quelltaps herangezüchtet und dann erfolgreich in das NFT-System eingesetzt.


Elektronik und Automatisierung:

Da wir unsere Hydroponik-Anlage automatisieren wollen, setzten wir uns mit verschiedenen elektronischen Komponenten und deren Vernetzung auseinander. Elementar dafür waren die Stromversorgung der Pumpe, sowie ihre Betriebsdauer pro Tag, um die Pflanzen optimal mit Wasser zu versorgen. Zusätzlich sollten diverse Parameter wie Wasserstand, Stromverbrauch, Temperatur, Flussmenge und Feuchtigkeit innerhalb der Anlage stetig aufgezeichnet und verarbeitet werden, um die korrekte Funktionsweise des Systems besser überwachen und eine folgende Automatisierung vorbereiten zu können.

Jeden Mittwoch haben wir in den Kleingruppen unsere Ideen ausgearbeitet und an deren Umsetzung gearbeitet. Dabei war ein stetiger Austausch zwischen den Gruppen entscheidend.

Am Ende einer jeden Sitzung, haben wir die Fortschritte der einzelnen Gruppen gemeinsam besprochen und vereinigt. So dass die Vorstellungen darauffolgend weiter ausgearbeitet werden konnten. In diesem iterativen Prozess war die Kommunikation zwischen den Kleingruppen elementar, um ein reibungsloses Zusammenspiel des Systems zu gewährleisten.

Mithilfe der konkretisierten Ideen wurden Teilelisten erstellt, um die benötigten Materialien zu beschaffen, bevor die Konstruktion in zwei Werkstattterminen gefertigt wurde. Im abschließenden Aufbau der Anlage wurden alle Komponenten der Kleingruppen vereinigt.


Eine Projektwerkstatt der Technischen Universität Berlin
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